Elisabeth Müllner ist die persönliche Assistentin von Dirk Kreuter, dem #1 Vertriebsprofi. Wie ist sie mit ihrer Eigeninitiative zu ihrem Traumjob bei ihrem persönlichen Mentor gekommen?
Wir haben uns über die Terminvereinbarung mit Dirk für die Episode „Verkaufen statt Bewerben“ kennengelernt und ich fand die Geschichte absolut spannend, wie sie sich mit Eigeninitiative bei Dirk beworben hat. Sie hat nach über 25 Jahren ihren Beruf im Bankenumfeld aufgegeben und ihren Traumjob in Dubai bekommen.
In meinem Podcast spreche ich mit ihr darüber, wie sie zu dieser Position gekommen ist. Was sie aus den Seminaren und Veranstaltungen von Dirk Kreuter „mitgenommen“ hat, um sich im Bewerbungsprozess nicht nur zu bewerben, sondern eben auch zu verkaufen. Verkaufen hat oft einen schalen Beigeschmack. Und auch bei Elisabeth war das zunächst so, bis sie ihr Mindset dazu geändert hat.
Wie ist das für dich jetzt in Dubai? Ein Traumjob?
Dubai ist grundsätzlich ein spannendes Umfeld. Dubai, ist für viele -Leben ohne Limit-, eine Stadt, mitten in der Wüste. Eine Stadt, die Menschen aus der ganzen Welt anzieht. Der Job war aber das ausschlaggebende für Elisabeth, nicht die Stadt.
Ein Traum-Job bei meinem persönlichen Mentor.
Wie bist du dahin gekommen?
Vor über 5 Jahren begegnete Elisabeth Dirk auf einem Multispeakerevent und hat „Blut geleckt am Verkaufen“. Ein einprägsamer Satz von Dirk begleitet sie seit dem:
Die Welt hört nicht vor der eigenen Haustür auf.
Bei der Bewerbung ist sie nicht klassisch vorgegangen, sonst hätte sie den Job wahrscheinlich nicht bekommen. Sondern?
Elisabeth hat sich gut informiert, sie hat sich einen Plan und eine Strategie überlegt. Sie hat vorher ihre eigene Standortanalyse vorgenommen und sich überlegt, was braucht Dirk als Arbeitgeber von mir?
Die Herausforderung war auch, dass es gar keine Stellenausschreibung gab! Die einzigen Eckdaten waren: Standort Dubai, Führerschein, AssistentIn.
Sie hat sich dann gefragt:
Was braucht er? Meine Eigeninitiative.
Wie Sie aus meinen Podcasts oder aus dem Coaching bereits wissen, finde auch ich den Perspektivenwechsel immer wieder so wichtig und er wird absolut unterschätzt.
Elisabeth: Ich habe mit meiner Bewerbung eine geistige Brandstiftung gelegt.
Das heißt: Zweifel im Kopf des anderen wecken. So wie sie es in den Seminaren von Dirk gelernt hat!
Elisabeth hat ihre Erfahrungen und ihre Trainings bei Dirk sozusagen als Wert zusätzlich zu ihrer Person verkauft.
Sie hat in ihrer Bewerbung formuliert:
- Was bekommst du mit mir?
- Sie hat sich überlegt: Was brauchst du?
- Sie hat auch das Szenario vorgestellt: Was bekommst du, wenn du einen jungen, „günstigen“ MitarbeiterIn einstellst?
- Welchen Vorteil hast du, wenn du mich einstellst?
Die Herausforderung besteht also darin, zunächst herauszufinden, was braucht das Unternehmen und dann darauf zu antworten, was habe ich gelernt und wie kann ich das anwenden?
Was ist der Nutzen für das Unternehmen, wenn es mich einstellt.
Dirk fordert seine Bewerber/Mitarbeiter auf, das Gehalt für sich selbst zu bestimmen, auch keine leichte Aufgabe für viele Bewerber. Auch hier betont natürlich Elisabeth, wie viel ihr die Trainings bei Dirk weiter geholfen haben und dass wir uns immer wieder in verschiedensten Situationen verkaufen. Das braucht eigentlich jeder für das tägliche Leben.
Und was wir beide bestätigen können:
Frauen verkaufen sich massiv unter ihrem Wert.
„Frauen lobst du, Männer wollen eine Gehaltserhöhung“,
beide sind dann zufrieden. Meistens…..
Ein Problem ist derzeit tatsächlich, dass Konzerne Stellen mit jungen unerfahrenen Mitarbeitern besetzen und die Erfahrung leider häufig unterschätzt wird.
D.h. die Herausforderung ist, den Mehrwert der Erfahrung zu verkaufen. Du bekommst mit mir …… Ich bin es wert weil…..
Dies funktioniert natürlich nur, wenn vorher die Hausaufgabe erledigt wurde:
Was kann ich, was braucht das Unternehmen? Erst wenn ich weiß, was ich kann und was das Unternehmen braucht, kann ich mich sehr gut dafür bewerben.
Eine Bewerbung ist wie ein Elevator-Pitch. Dazu schreibe ich auch nochmal einen Artikel….
Perspektivenwechsel
Nochmal ein Beispiel für den Perspektivenwechsel nennt Elisabeth im Gespräch. Wenn es eine Aufgabe im Vorstellungsgespräch gibt, kann man die natürlich nach „Standard“ beantworten, oder wie sie andeutete „Orangen für das Unternehmen holen“. Was über den Standard hinausgeht wären Fragen wie:
- Wofür werden die gebraucht,
- bis wann,
- für was…
um dann die Handlungsmöglichkeit zu überdenken. Und das ist dann DER SCHRITT über den Standard hinaus. Genau das liefere ich, sagt Elisabeth.
Selbstvertrauen
Ein weiterer Tipp: Eine BewerberIn sollte nicht als Bittsteller auftreten. Das ist aber häufig leichter gesagt als getan. Das hängt natürlich mit der jeweiligen Situation zusammen, in der ich gerade auf Jobsuche bin. Brauche ich einen Job, um Haus und Hof zu bezahlen oder kann ich mir leisten auch ein bisschen „zu pokern“.
Wichtig dafür ist aber wieder: Ich weiß was ich kann, was ich will oder auch was ich nicht mehr machen möchte.
Entscheidung treffen um den Weg zum Traumjob einzuschlagen
Elisabeth hat bei ihrer Bewerbung nicht überlegt: Ich schau mal, ob es klappt. Sondern sie hat sich vorher Gedanken machen. Wenn ich mich entscheide, dann will ich das auch.
Einen Job nach 26 Jahren aufzugeben, war schon eine größere Entscheidung für mich. Aus einem großen Konzern, mit Sicherheit in ein kleineres Unternehmen, das wesentlich unsicherer ist. Dubai als Stadt war dann nicht der Ausschlag.
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