Neues Jahr neuer Job? Sind Sie reif für den Jobwechsel?

Neujahr ist immer wieder verbunden mit den guten Vorsätzen, zu denen häufig auch der Jobwechsel gehört.

Viele Menschen verspüren das Bedürfnis nach Veränderung, gerade zum Jahreswechsel. Eine bundesweite Umfrage von XING E-Recruiting fand heraus, dass 39 Prozent offen für einen Wechsel sind oder diesen bereits konkret geplant haben.

64% glauben allerdings auch, dass ein Jobwechsel einfach ist und sie innerhalb von zwei Monaten einen neuen Job finden, ermittelte die Befragung der Jobbörse Jobware.

Doch oft kommt im Alltag „das Leben“ dazwischen und die „Ausrede“:

Keine Zeit, die Kinder, der Hausbau, der Alltag…im tiefen Innern aber bohrt es immer weiter in Ihnen. Und jeden Montag fragen Sie sich wieder, ist das hier alles so richtig, was ich mache?

Kennen Sie das?

 

Zunächst sollten Sie sich also fragen:

  • Sind Sie glücklich mit dem was Sie tun?
  • Erfüllt Sie die Arbeit?

Oder kennen Sie die Fragen, mit denen Coachees zu mir kommen:

  • War´s das schon?
  • Fange ich einfach nochmal neu an?
  • Wenn ja, womit?

 

Sie sind damit nicht alleine.

Jeder siebte Deutsche hat innerlich bereits gekündigt, weitere 70 Prozent machen Dienst nach Vorschrift.

Das heißt konkret, nur 15 Prozent brennen für ihren Job!!!!

Also abwarten bis zur Rente? Neustart wagen, aber wie?

Checkliste für Ihren Neustart und Jobwechsel

Was sollten Sie beachten, wenn Sie über einen Jobwechsel nachdenken?

Eine kleine Checkliste zur Hilfe:

Checkliste für Berufswechsel

Checkliste fu?r Jobwechsel Hier können Sie die Liste auch runterladen.

Wie ist Ihre persönliche Bilanz?

Unzufriedenheit im Job bringt Sie meistens nicht weiter.

Wichtig zu wissen:

Um aber nicht nur aus Frust zu kündigen und wohlmöglich „vom Regen in die Traufe“ zu kommen, ist es wichtig, dass Sie sich vorab folgende Fragen stellen und sich darüber klar werden:

Was macht Sie eigentlich zufrieden?

Oder umgekehrt: Was stört Sie an der aktuellen Situation?

Für viele Coachees ist auch die Unterscheidung wichtig, lieber Geld oder lieber der Sinn der Arbeit.

Wenn Ihre Arbeit keinen Sinn macht, welcher Beruf macht für Sie Sinn? Was ist Ihnen – ganz ehrlich – wichtiger? Worauf können Sie verzichten?

Was sollte sich an der derzeitigen Situation verändern?

Überlegen Sie doch mal, was wollten Sie eigentlich als Kind werden? Wann waren Sie als Kind „im Flow“ und haben alles um sich herum vergessen?

Wer hat Ihnen bei der Berufswahl „Tipps“ oder „Erwartungen“ mit auf den Weg gegeben? War es Ihre Entscheidung, welchen Beruf Sie sich ausgesucht haben?

Ich habe früher sehr viel gebastelt, meine Mutter hat in allen Farben Fimobroschen, Ohrringe etc. getragen. Goldschmied fand ich einen tollen Beruf, meine Eltern haben mir aber davon abgeraten. „Damit sind die Straßen gepflastert und damit verdienst du keine Geld“, womit sie wahrscheinlich Recht hatten.

Statt dessen habe ich eine Banklehre gemacht. Das war als Basis auch gut, aber es war nicht mein „Traumjob“. Daher habe ich mich immer weiter gebildet und verschiedene Bereiche kennengelernt. Ich fand es zum Beispiel extrem spannend, als ich bei Randstadt als Disponentin tätig war und vor dem Einsatz der Mitarbeiter die unterschiedlichsten Firmen besucht habe. Ich habe gesehen, wie Klarsichtfolie hergestellt wird. Oder aber, wie bei Trommsdorf die Farbe auf/um die Tabletten kommt. Mich mit den Firmen zu beschäftigen und zu überlegen, welche Mitarbeiter sind wo am besten aufgehoben und können die Firmen unterstützen, fand ich reizvoll.

Wie war das bei Ihnen? Was wollten Sie? Was machen Sie jetzt? Wo gibt es Überschneidungen?

Noch ein paar Denkanstöße:

  • Sind Sie eher der Praktiker oder der Denker?
  • Gehen Sie lieber voran oder orientieren Sie sich an den anderen?
  • Krempeln Sie die Arme hoch und legen los oder denken Sie lieber nochmal nach, ob das jetzt alles so richtig ist?
  • Was ist das, was Sie auch machen würden, wenn Sie Geld nicht nötig hätten?
  • Was würde Ihr Umfeld und Ihre Familie zu Ihren Plänen sagen? Nehmen Sie die mit in Ihre Entscheidungen.
  • Was könnten Sie selbst tun, um Ihre derzeitige Situation zu verändern?
  • Was fällt Ihnen leicht und was ist eher schwierig?
  • Wer könnte Sie aus Ihrem Netzwerk unterstützen und wobei benötigen Sie genau Unterstützung?

 

Hören Sie doch einfach mal in meinen Podcast zur Wunderfrage (Episode 15) rein. Welche Möglichkeiten fallen Ihnen ein, wenn Sie sich wirklich einmal Zeit nehmen, um darüber nachzudenken. Oder Sie probieren mal das Walt-Disney-Format (Episode 21) aus.

Manchmal sind es auch nur Kleinigkeiten, die Sie selber verändern können und es muss nicht der neue Job sein.

Wenn Sie das Gefühl haben, Sie schaffen das nicht alleine und brauchen Unterstützung oder einen Sparringspartner, melden Sie sich zu einer virtuellen Kaffeepause an. Wir finden heraus ob und wie ich Ihnen dabei helfen kann.

 

Shownotes:

Damit Sie direkt ins TUN kommen:

Wie erstelle ich einen Lebenslauf

Wie erstelle ich einen Lebenslauf mit Canva

 



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